
Für das all-year-round-Talent Protein-Käsekuchen bin ich auf ein besonders einfaches, bequemes und vielseitiges Grundrezept gestoßen. Einfach, weil es wirklich immer funktioniert. Bequem, weil es weder aufwendig in der Beschaffung noch in der Zubereitung ist. Und vielseitig, weil es mit viel Protein und ohne Zucker eine simple Grundlage für alle bewussten Genießer bildet. Ein lecker frisches Rezept eben, das nach Lust und Laune aufgepeppt werden darf.
Damit die Spannung um den Fitness Käsekuchen auch das gesamte Jahr gehalten werden kann, gibt’s noch leckere Tipps von mir ihm eine interessante Note zu verleihen.
5 Ideen zum Aufpeppen
Mit Boden
Wenn du etwas mehr Crunch und Stabilität wünschst, kannst du das Protein-Käsekuchen Grundrezept um einen Boden erweitern. Besonders geeignet für eine zuckerarme und nährstoffreichere Variante sind Nussböden. Der Teig ähnelt meinen Low Carb Vanillekipferln und besteht im Grunde nur aus Butter, Nüssen und Süße nach Bedarf. In Kuchenrezepten wirst du oft den Einsatz von Mandeln vermerken, dir steht jedoch frei auch eine andere Nuss zu wählen, wenn du sie lieber magst.
Wie wird’s gemacht?
100gr Gehackte Nüsse, 100gr gemahlene Nüsse, 50gr Butter, ein Ei und nach Bedarf etwas Erythrit oder Flavdrops vermengen. Lege den Boden auf deine Springform oder das Blech aus und stelle es kühl, während du den Teig zubereitest.
Mit Frosting

In der Backstube bezeichnet man mit „Frosting“ ein Topping, welche mit wahlweise Butter, Quark Sahne oder Frischkäse angerührt werden kann. Du hast es ganz sicher schon auf Cupcakes, Muffins und unter der obersten Hochzeitstorten-Schicht gesehen. Hier dient es eher einem Kleber, der die beiden Bestandteile Torte und Fondant optimal zusammenbringt.
Da das Protein-Käsekuchen Grundrezept etwas zurückhaltend in seiner Süße ist, kannst du dem Frosting mit Süßungsmitteln ruhig etwas mehr davon verleihen. Besonders geeignet wären für diesen Zweck Erythrit und Stevia. Während Stevia beim Backen seine Süßkraft verliert, eignet es sich für Mischungen aus Milchprodukten optimal. Erythrit hinterlässt von Natur aus eine frische Kühle im Mund und passt sehr gut zur Zitrusnote des Käsekuchens. Flavdrops sind sehr intensiv und würden nur in fruchtigen Sorten wie Zitrone, Himbeere und Apfel mit dem Kuchen harmonieren.
Wie wird’s gemacht?
Kalorienärmer wird es mit z.B. 200 gr Quark, etwas Zitronenabrieb, 25 gr Proteinpulver, Wasser und Süßungsmittel. Geschmacksintensität erreichst du mit z.B. 50gr Butter, 200gr Frischkäse, etwas Zitronensaft und Süßungsmittel. Einfach aufschlagen.
Magst du lieber Ziegenfrischkäse und Ricotta? Tausche es aus! Deinen Vorlieben sind keine Grenzen gesetzt. Hier findest du noch mehr Frosting-Ideen.
Mit Schoko

Schoko und Käsekuchen passen nicht zusammen? Mit der richtigen Wahl vertragen sich beide ziemlich gut! Die Schokolade sollte nicht zu süß sein, damit die frische Säure der Zitrone nicht komplett davon überstrichen wird. Super geeignet sind hochprozentige Varianten mit 70 – 85% Kakao. Hast du bisher eher Vollmilchschokolade vorgezogen, wird dir eine im unteren Bereich besser schmecken. Für Lindor Fans habe ich eine gute Nachricht: Die cremige Schoko gibt es jetzt auch in einer hochprozentigen Variante. Diese hier mit 70% Kakaoanteil ist eine preiswerte Wahl schmeckt mir persönlich auch sehr gut. Für diejenigen, die schon auf den intensiven Kakaogeschmack gekommen sind, wird eine 85% Schokoladen sehr gut zum Protein-Käsekuchen Grundrezept passen.
Wie wird’s gemacht?
Eine Schokoschicht als Glasur verleiht dem Käsekuchen eine krönende Schicht. Lass die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen, während der Kuchen abkühlt. Weniger is(s)t mehr: Nimm nicht zu viel Schoko. Die Leichtigkeit des Kuchens sollte nicht von dem intensiven bitter-süßen Kakaogeschmack erschlagen werden.
Alternativ kannst du die Schokolade auch raspeln und gleichmäßig unter den Teig rühren.
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Schnell für unterwegs
Besonders schnell: Das Protein-Käsekuchen Grundrezept ist auch mikrowellengeeignet! Du kannst als Form eine kleinere Schüssel oder eine Tasse nehmen. Füge dem Teig noch eine Messerspitze Backpulver hinzu und ab geht’s für ca. 2 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle. Die Zeit ist etwas niedriger angesetzt, da der Kuchen schnell trocken werden kann, wenn er zu lange darin verweilt. Sollte 2 Minuten noch nicht ganz ausreichen, kannst du nochmal um eine erhöhen. Danach abkühlen lassen und genießen!
Besonders praktisch: Käsekuchen als Muffins für unterwegs! Statt der Kuchenform, wird der Teig direkt in Muffinförmchen gegossen. Die Backzeit kann so sogar um ein paar Minuten reduziert werden. Fertig sind die kleinen bereits perfekt geformten Küchlein zum Mitnehmen.
Mit Frucht
Welches Obst ergänzt das Protein-Käsekuchen Grundrezept am besten? Lass die Jahreszeit bestimmen! Damit tun wir nicht nur der Umwelt, sondern auch uns etwas Gutes. Saisonales Obst ist nachhaltiger und schmeckt deutlich saftiger und intensiver.
Je näher wir uns zum Sommer bewegen, umso größer wird die Auswahl an leckeren Beeren. Erdbeeren, Himbeeren, und Heidelbeeren sind beliebte Klassiker, um den Käsekuchen aufzupeppen. Im Spätsommer werden Kirschen und Pflaumen besonders interessant. Und in der kalten Jahreszeit kommt der alljahr gegenwärtige Apfel kombiniert mit ein wenig Zimt besonders gut zum Vorschein.
Wie wird’s gemacht?
Um die Früchte nicht matschig zu schlagen, gibt es eines zu beachten: Bitte erst nachdem der gesamte Teig verrührt wurde vorsichtig unterheben. Wie viel Obst du deinem Kuchen beigeben möchtest, liegt ganz in deinem Ermessen. Mach es dir so wie es dir schmeckt!
Grundrezept Protein Käsekuchen

Zutaten
- 700 gr Quark (Magerquark oder 20% Quark)
- 6 Eier
- 100 gr Butter
- 50 gr Protein Pulver (Vanille oder Stracciatella Geschmack eignet sich sehr gut)
- 1 Zitrone
- 1 Prise Salz
- Süße nach Bedarf: 100 gr Erythrit oder 15 Tropfen Vanille oder Käsekuchen Flavdrops. Je nach dem wie sensibel du Süße gegenüber bist, reicht die Süßkraft des Proteinpulver vollkommen aus. Mir persönlich schmeckt es so besser, da der buttrige, cremige Geschmack so mehr zum Vorschein kommen kann. Probiere es doch auch ohne zusätzlichen Süßungsmittel aus! Wenn es dir nachher nicht reichen sollte an Süßkraft, kannst du den Kuchen mit einem süßen Frosting toppen.
Zubereitung
- Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen.
- Die Butter schmelzen und den Saft der gesamten Zitrone ausdrücken. Anschließend alle Zutaten miteinander vermengen bis eine homogene Masse entsteht.
- Die Form mit Backpapier auslegen, mit dem Teig füllen und für ca. 25 Minuten backen. Schaue zwischendurch mal von außen rein, wie sich der Käsekuchen entwickelt. Jeder Ofen funktioniert anders, sodass deine Backzeit kürzer oder länger ausfallen könnte. Eure Form kann die Backdauer auch beeinflussen. Ich habe meine meinen Käsekuchen auf einem Backblech ausgebreitet.
- Nachdem der Käsekuchen fertig gebacken ist, lasse ihn etwas im ausgeschalteten Backofen und ggfls. mit einer Spalt breit offenen Ofentür ruhen. Holst du ihn direkt heraus, könnte der plötzliche Temperaturunterschied ihn etwas schrumpfen lassen. Der Geschmack ändert sich dadurch nicht. Hast du es eiliger zu probieren (kann ich verstehen!) kannst du auf diese Vorsichtmaßnahme getrost verzichten. Ob warm oder abgekühlt – mir schmeckt er immer gut und dir hoffentlich auch!
- Genieße deinen Käsekuchen!
Nährwerte
10-12 Portionen Käsekuchen erhältst du aus dem Teig, gebacken in einer handelsüblichen Backform
120gr ergibt eine 1 Stück, bestehend aus:
Protein 15gr
Fett 16gr
Kohlenhydrate 3gr
Kcal 214
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